Rotfeder

(Scardinius erythrophthalmus) Rötel, Rotblei

gehört zu der Familie der Karpfenfische. Die Rotfeder kann unter perfekten Umständen bis zu 50 cm groß werden. Rotfedern haben einen hohen Rücken und ein seitlich abgeflachten Körper. Kopfseite und Rücken sind graugrün – braungrün gefärbt. Die Flanken schimmern in gold – messing Farben. Ihre Flossen sind blutrot bis orange gefärbt. Die Rotfeder hat ein oberständiges Maul, was sie leicht von der Plötze unterscheidet. Sie kommt in Flüssen, Seen, Teichen, Kanälen und Weihern vor. Die Rotfeder lebt in großen Schwärmen.

Das Fressverhalten der Rotfeder stellt sich wie folgt dar:

Die Rotfeder ist ein absoulter Sommerfisch. Sie zieht in großen Schwärmen durch die Gewässer auf der Suche nach Nahrung. Als Nahrung dienen hauptsächlich Pflanzen und Algen. Teilweise kann man die Fische schön dabei beobachten, wie sie Insekten von der Oberfläche fressen. Bei der Nahrungsaufnahme hält sich der Fisch oftmals an Seerosenfeldern, Schilfgürteln und Krautkanten auf.

Laichverhalten:

Die Rotfedern laichen in der Zeit von April – Juli. Sie benötigen eine Wassertemperatur von min. 18 Grad. Geschlechtsreif werden die Fische mit ca. 2 – 3 Jahren. Sie ziehen dann in flache Gebiete des Sees und legen dann ca. 100 000 – 200 000 Eier an Wasserplanzen ab. Je nach Temperatur schlüpfen die Larven nach 3 – 10 Tagen.

Die Rotfeder als Zielfisch:

Die Rotfeder ist ein absolut scheuer Fisch. Kleinste unnormale Bewegungen lassen den Fisch aufschrecken. Es gibt viele möglichkeiten den Fisch zu überlisten. Ob mit Pose oder Futterkörbchen am Grund, das Überlisten des Friedfisches sollte nicht ein großes Problem darstellen. Die Fische werden am besten mit leichtem, lockeren Futter gelockt. Vorher durchsieben, damit keine sättigen Partikel im Futter sind. Als Hakenköder benutzt man am besten Mais, Maden oder Brotflocken. Hanf ist auch ein toller Köder. Man erkennt schnell, wenn sich die Fische am Futterplatz einstellen. Allerdings ist noch zu erwähnen, dass man jederzeit mit Bissen von Plötzen, Güstern und Brassen rechnen kann, da die Fische sich an ähnlichen Stellen aufhalten. Hat sich ein Rotfederschwarm am Futterplatz eingestellt, sind Massenfänge gut möglich. Ausgewachsene Rotfedern sind am leichten Gerät ein toller Sportfisch. Sie entwickeln ein enorme Kampfkraft, sind allerdings nicht besonders ausdauernd.

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