Marmorkarpfen

(Hypophthalmichthys molitrix)

Der Marmorkarpfen stammt ursprünglich aus Flüssen und die damit verbundenen stehenden Gewässer, Ostasiens. Oft leben die Fische mit Graskarpfen in einem Gewässer. Bei uns finden wir die Fische in Seen, Flüssen und Teichen mit großem Wasserpflanzen Bewuchs. Das wohl auffälligste Merkmal der Fische, sind ihre kleinen unter der Kopfmitte sitzenden Augen. Weiterhin weisen sie eine große, stark oberständige Mundspalte auf. Wie der Name schon unterstreicht haben die Silberkarpfen ein silbrig, schimmerndes Schuppenkleid. Ausgewachsene Fische werden bis zu 110 cm lang.

Das Fressverhalten der Marmorkarpfen stellt sich wie folgt dar:

Die Fische Grasen die Oberfläche des Sees mit ihrem Oberständigen Maul nach Nahrung ab. Desweiteren werden die Fische Krautbereiche des Gewässers abgrasen.Sie sind oft Nachts und in der Dämmerung aktiv.

Laichverhalten:

In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet laichen Marmorkarpfen von Mai – Juli in strömenden Wasser. Bei uns in unseren heimischen Gewässern kommt es äußerst selten zum natürlichen ab laichen.  Falls die Fische doch zur Fortpflanzung bereit sind, brauchen sie eine konstante außen Temperatur von min 22 – 26 Grad.

Der Marmorkarpfen als Zielfisch:

Der Marmorkarpfen liebt es, die Gewässeroberflächen nach Nahrung abzusuchen. Sie weisen eine beachtliche und ausdauernde Kampfeskraft auf. Am besten befischt ihr die silbernen Schönheiten mit der Wasserkugel. Wir haben uns mit einem Alten Hasen am Grunewaldsee unterhalten. Er riet zu einer ganz simplen Wasserkugelmontage (Durchlauf). Als Hakenköder benutzte er ausschließlich Rosenkohl. Seine Fangfotos waren sehr Beeindruckend. Als Futtermittel nutzte er Eisbergsalatblätter. Desweiteren gab er den Tipp, die Fische Nachts zu beangeln. Der Silberkarpfen ist ein äußerst scheuer Fisch, deswegen sind die ruhigen Nachtstunden  empfehlenswert.

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