Ködertest: Quantum Joker

Als Video der Woche hatten wir euch bereits den Joker von Quantum vorgestellt. Vielleicht habt ihr genau wie wir über dieses Test-Video gestaunt. Jedenfalls haben wir uns die Köder besorgt und sie – gespannt auf das Ergebnis – für euch getestet.

Vielleicht erinnert sich noch einer von euch an den Flying Lure. Als kleiner Junge konnte man nie genug von dem Werbe-Clip im Discovery Channel bekommen ( Flying Lure). Ein Octotail, wo der Haken im Kopfbereich sitzt und die Öhse am hinteren Teil des Baits versteckt ist. Das Blei im Körper des Köders versteckt, schwamm der Flying Lure straight in die Mäuler der hungrigen Schwarzbarsche.

Unserer Meinung nach ist der Joker von Quantum ein Abbild des Flying Lures. Die Gummimischung ist definitiv härter und der Octotail wurde gegen eine vertikale Tauchschaufel getauscht. Die Laufeigenschaften ähneln sich allerdings sehr. Durch die im Fisch versteckte Bebleiung und dem Haken in der Front des Köders, wird der Joker immer vom Angler weg schwimmen. Bedeutet bei der Köderführung, die dem Jiggen sehr ähnelt, dass der Köder nach dem Heben der Rutenspitze nicht auf uns zu kommt, sondern von uns weg schwimmt. Lassen wir den Köder gerade, beispielsweise vertikal von einem Steg sinken, ist der Gleiteffekt relativ spitz in richtung Gewässerboden. Bei einem Wurf dagegen ist die Tauchphase sehr beeindruckend. Somit können wir den Joker bestens unter Boote, Stege, Unterwasserhindernissen oder Seerosen gleiten lassen. Wir haben den Köder an Brückenpfeilern getestet und waren sehr beeindruckt von seiner Laufeigenschaft.

Um ein Gefühl für den Köder zu bekommen, sollten zuerst Spots gewählt werden, wo nicht lange auf Fischkontakt gewartet werden muss. Wirft man den Joker aus und lässt ihn sinken, wird nach dem Anlupfen mit der Rutenspitze die Gleitphase des Köder unterstützt. Bedeutet, wir müssen dem Köder aktiv mit der Rute folgen. Die Bisse erfolgen dann extrem hart. Wir empfehlen den Köder mit Fluor Carbon oder hartem Mono zu fischen. Stahl oder Titan ist dann doch recht steif und lässt den Köder nicht so verführerisch gleiten wie dünnere Vorfachmaterialien.

Wir können den Köder definitiv empfehlen und konnten mehrere schöne Fische am Testtag überlisten.

Das gute an dem Bait ist der direkte Kontakt. Es gibt eine sehr geringe Fehlbissquote und der Hakensitz ist nahe zu immer perfekt. Das liegt an der Vorwärtsbewegung des Köders in der Tauchphase. Der Bait gleitet auf die Fische zu,und beim Anhieb sitzt der Haken fast immer im vorderen Bereich des Mauls.Jetzt haben wir dem Köder sehr gutes Feedback gegeben, müssen allerdings darauf hinweisen, dass bei starkem Wind die Köderführung nahe zu unmöglich ist. Mit gejiggten Gummi könnte bei starkem Wind mit einer gesenkten Rutenspitze gefaulenzt werden, um den Schnurbogen zu vermeiden. Das ist bei diesem Köder leider nicht möglich. Die Rutenspitze muss stets angehoben werden, um den Köder zu kontollieren.

Aland und Döbel sind auch nicht von diesem Köder abgeneigt und können den 3 incher ab einer gewissen Grösse locker aufnehmen.Tight Lines……

Bekommen könnt ihr den Joker in jedem gut sortierten Angelmarkt, oder ihr bestellt euch das Teil in allen Varianten einfach bequem online hier:

3 thoughts on “Ködertest: Quantum Joker”

  1. Gefällt mir sehr gut. Hab den Flying Lure und die Banjo Elritze auch damals sehr erfolgreich gefischt.

  2. Was geht mit euch, hab den Spot erkannt. Tausend Würfe nur Schniepel. Alle Achtung.
    Den Köder find ich nicht so gut. Aber wer fängt hat recht.
    Petrikovska'(:

  3. Auch im Meeresbereich eine Bank. Konnte im Steijns Fjord gute Dorsche damit fangen.
    Petri zu den Gestreiften.

Schreibe einen Kommentar